Was es mit Schuldzuweisungen in Unternehmen auf sich hat Vielleicht ist es die sengende Hitze des frühen Nachmittags, die dem kleinen Pulk von Anwesenden Schweißperlen aufs Gesicht getrieben hat. Vielleicht ist es aber auch der heutige Anlass, der ein gewisses Ausmaß an Staunässe auf Stirn- und Handflächen provoziert haben könnte. Sicher ist das nicht. Sicher
Die Projekte
Was Managementpabst Peter Drucker schon vor Jahren mehr als treffend formulierte, gehört heute längst zum (nicht hinterfragten) Alltag in den meisten Organisationen. Die Krux dabei: Ein Großteil dieser Praktiken kommt aus einer Zeit, als der Markt an Organisationen noch vollkommen andere Anforderungen zu stellen pflegte, als es heute der Fall ist. Damals trugen Ab-teilungsstrukturen, Arbeitsvorgaben
An einer gut frequentierten Kaffeemaschine eines mittelständischen Unternehmens: „Endlich! Das Management Board hat gerade verkündet, dass wir jetzt agil werden!“ Jannek, Junior Projektleiter drückt bedeutungsschwer und auch ein bisschen euphorisch auf den Knopf der Kaffeemaschine und greift zeitgleich nach seiner Hafermilch. „Wat soll der Schnickschnack denn nu‘ wieder?“ Armin Administrator nicht nur mit der Personalnummer
Ist systemtheoretisch einfach der schlauerklingende Begriff für systemisch? Oder ist systemisch etwa die Abkürzung von systemtheoretisch? Beide Begrifflichkeiten ähneln sich stark, was erklären dürfte, weshalb sie im allgemeinen Sprachgebrauch teilweise synonym benutzt werden. Dennoch meinen sie nicht das Gleiche. Verwirrt? Gern entwirren wir das Thema ein bisschen: Wird gemeinhin von Systemtheorie gesprochen, dann wird unter
Eine ganze Zeit war es still geworden um sie. Sehr still sogar. Doch mit dem Auslaufen der SARS-CoV-2 Arbeitsschutzverordnung am 25. Mai 2022 ist auch sie wieder da: Die Rede ist von der Debatte um „die Rückbeorderung der Mitarbeitenden aus dem Homeoffice“, denn „eine Pflicht des Angebots von Homeoffice“ besteht seither nicht mehr. Das selbst große Firmen nicht
Kurs auf New Work: Insel der Glückseligkeit oder Havarie für Organisationen? „Hildegard uns laufen die Leute weg!“ Der junge Personalchef hält vier Kündigungen in der Hand. Es ist mal wieder Monatsende. Der kleine Feind des Personalers. Tief über die Personalakte gebeugt, in der Hoffnung sich dem bevorstehenden unangenehmen Sermon des Personalchefs entziehen zu können, heftet Hildegard, das
Businesstheater gibt es in jeder Organisation. Und wir alle spielen mit! Was soll das? Wem nützt das? Was steckt dahinter? Wie entsteht es und vor allem: Ist es schädlich? Fragen über Fragen. Bevor im Businesstheater aber schon wieder alle Plätze ausverkauft sind, bleib dran, setz dich hin und schalte den Flugmodus ein: Vorhang auf für
Coaching. Acht Buchstaben. Ungefähr 473.000.000 Ergebnisse in 0,90 Sekunden, wenn man diese acht Buchstaben in die Leiste einer bekannten Suchmaschine eintippert. Suchmaschinencheck hin oder her – in Anbetracht der wie Pilze aus dem Boden schießenden Coaches ist wohl sonnenklar: Das Thema scheint anschlussfähig zu sein, besonders im Arbeitskontext. Aber was steckt dahinter? Braucht man das oder kann das weg? Was
„Der Philipp ist halt ein blaudominanter Typ, sehr gewissenhaft, extrem systematisch im Denken, aber als Teamplayer kannste‘ den vergessen. Der kann nicht so mit Menschen. Ist eher verschlossen und kommt nicht so empathisch rüber.“ Zack Schublade auf, Philipp rein, Schublade zu. Egal wie sehr Philipp auch von innen gegen die Schublade tritt, er kommt da nicht mehr