Organisationen müssen lernen, mit Komplexität umzugehen
In unserer heutigen Kurswechsel-Podcast-Episode geht es um Komplexität. Oder vielmehr die Frage: Wofür sollten Menschen und Unternehmen sich eigentlich mit diesem Thema beschäftigen? Dass die Komplexität unserer (Arbeits-)Welt in den letzten Jahren oder Jahrzehnten stark gestiegen ist, ist wahrscheinlich unbestritten. Menschen und Organisationen sind in diesem Zuge bestrebt, diese (neue) Komplexität so zu reduzieren, dass sie mit Veränderungen umgehen können und handlungsfähig bleiben. Nur wie gelingt das eigentlich?
Verzerrte Wahrnehmung und kleine Tricks für den Umgang mit Komplexität
In der Episode sprechen Alina und Arne zunächst einmal darüber, wie wir Menschen oder präziser: Unsere Gehirne die vielen Reize und Informationen filtern und vereinfachen. Diese Filter, oder Wahrnehmungsverzerrungen, helfen uns, schneller zu entscheiden. Das gilt auch für Organisationen: Nur filtern diese ihre Außenwelt durch festgelegte Entscheidungswege wie Hierarchien und Abteilungsstrukturen, Programme wie Strategien, Ziele, Regeln und Methoden und natürlich über ihr Personal. Alles in dem Bestreben, entscheidungsfähig zu bleiben. Wie effektiv diese Mechanismen sind, also ob ein Unternehmen „gut organisiert“ ist, entscheidet letztlich über Erfolg oder Misserfolg.
Paradox – Komplexitätsreduktion erhöht Komplexität
Ein scheinbares Paradoxon, das ebenfalls diskutiert wird: Der Versuch, Komplexität zu reduzieren, erzeugt unweigerlich neue Komplexität, die zu unerwarteten Herausforderungen und Konflikten führt. In der Podcast-Episode beleuchten wir, warum Organisationen lernen müssen, diese Dynamik zu akzeptieren und flexibel darauf zu reagieren. Statt eines „einfachen“ Lösungsansatzes bedarf es daher eines bewussten Umgangs mit Komplexität und einer offenen Haltung gegenüber Veränderungen.
Viel Spaß beim Hören der Episode!
Shownotes:
E-Mail: Podcast@kurswexl.de