In vielen Unternehmen wird Planung mit Denken verwechselt. Klingt vernünftig, ist aber oft nur die Reproduktion des Vergangenen in einer neuen Excel-Tabelle. Während PowerPoint die Welt erklärt, passiert das Entscheidende auf der Hinterbühne: dort, wo Menschen improvisieren, beobachten, reagieren. Die Vorderbühne der Gewissheit Es gibt in Unternehmen diese eigentümliche Jahreszeit, in der die Zukunft eine
Unternehmen ändern lieber Menschen, statt die Verhältnisse, die ihr Verhalten bestimmen. Doch über Wettbewerbsfähigkeit entscheidet heute vor allem eins: die Struktur. Einfache Anfrage, große Ernüchterung Ein Kunde will eine kleine Sonderlösung. Kein Hexenwerk, nur eine Abweichung vom Standardprodukt. Eigentlich könnte man sofort loslegen. Doch im Unternehmen greift die gewohnte Maschinerie: Der Vorgesetzte prüft, das Meeting
Wettbewerbsfähigkeit – ein Begriff, den viele sofort mit Industrie, Technologie oder globalen Märkten verbinden. Doch auch in der Sozialwirtschaft, in Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigungen, ist er längst zum Schlüsselthema geworden. Wer hier nicht vorausschauend handelt, läuft Gefahr, den Anschluss zu verlieren – und das in einem Bereich, in dem es um weit mehr geht
Was Organisationen brauchen, um mit Unsicherheit nicht nur klarzukommen – sondern an ihr zu wachsen. Wenn über Wettbewerbsfähigkeit gesprochen wird, landen viele schnell bei Effizienz, Marktanteilen oder Innovationszyklen. Doch in einer Welt, die sich nicht mehr linear entwickelt, sondern sprunghaft verändert, verliert diese Perspektive an Tragkraft. Wettbewerbsfähigkeit bemisst sich heute nicht mehr daran, wie stark
Wettbewerbsfähigkeit. Ein Wort, das so selbstverständlich klingt, dass es kaum jemand hinterfragt. Schließlich existieren Organisationen, weil sie „am Markt“ bestehen. Ist das nicht der beste Beweis für Wettbewerbsfähigkeit? Klingt logisch, ist aber ein gefährlicher Kurzschluss. Denn aktueller Erfolg ist längst kein verlässlicher Indikator für Zukunftsfähigkeit. Mehr noch, kann dies der schleichende Beginn der Selbstzufriedenheit und
Suchen Sie noch nach Lösungen oder machen Sie schon weiter? Konflikte am Arbeitsplatz gehören für viele Menschen zum Alltag. Spannungen zwischen Kollegen, Missverständnisse oder gar eskalierende Auseinandersetzungen können nicht nur an den Nerven zehren, sondern auch die Arbeitsatmosphäre und Produktivität massiv beeinträchtigen. Schnell wird dann nach Schuldigen gesucht: Ist der Kollege zu stur? Die Chefin
Über Beobachtungen zu angstvoller Führung, Mythen über Führungskräfte und die tatsächlichen Aufgaben von angstfreier Führungsarbeit in Organisationen. “Puh, noch ein Blogartikel zum Thema Führung… ernsthaft?” kannst du jetzt denken oder “Gibt es nicht schon genug Literatur zu dem Thema?”. Das sehe ich exakt genauso! Allerdings scheint der Blick auf “Führung” nach wie vor so unterschiedlich,
Was es mit Schuldzuweisungen in Unternehmen auf sich hat Vielleicht ist es die sengende Hitze des frühen Nachmittags, die dem kleinen Pulk von Anwesenden Schweißperlen aufs Gesicht getrieben hat. Vielleicht ist es aber auch der heutige Anlass, der ein gewisses Ausmaß an Staunässe auf Stirn- und Handflächen provoziert haben könnte. Sicher ist das nicht. Sicher
Was Managementpabst Peter Drucker schon vor Jahren mehr als treffend formulierte, gehört heute längst zum (nicht hinterfragten) Alltag in den meisten Organisationen. Die Krux dabei: Ein Großteil dieser Praktiken kommt aus einer Zeit, als der Markt an Organisationen noch vollkommen andere Anforderungen zu stellen pflegte, als es heute der Fall ist. Damals trugen Ab-teilungsstrukturen, Arbeitsvorgaben
An einer gut frequentierten Kaffeemaschine eines mittelständischen Unternehmens: „Endlich! Das Management Board hat gerade verkündet, dass wir jetzt agil werden!“ Jannek, Junior Projektleiter drückt bedeutungsschwer und auch ein bisschen euphorisch auf den Knopf der Kaffeemaschine und greift zeitgleich nach seiner Hafermilch. „Wat soll der Schnickschnack denn nu‘ wieder?“ Armin Administrator nicht nur mit der Personalnummer
Ist systemtheoretisch einfach der schlauerklingende Begriff für systemisch? Oder ist systemisch etwa die Abkürzung von systemtheoretisch? Beide Begrifflichkeiten ähneln sich stark, was erklären dürfte, weshalb sie im allgemeinen Sprachgebrauch teilweise synonym benutzt werden. Dennoch meinen sie nicht das Gleiche. Verwirrt? Gern entwirren wir das Thema ein bisschen: Wird gemeinhin von Systemtheorie gesprochen, dann wird unter
Eine ganze Zeit war es still geworden um sie. Sehr still sogar. Doch mit dem Auslaufen der SARS-CoV-2 Arbeitsschutzverordnung am 25. Mai 2022 ist auch sie wieder da: Die Rede ist von der Debatte um „die Rückbeorderung der Mitarbeitenden aus dem Homeoffice“, denn „eine Pflicht des Angebots von Homeoffice“ besteht seither nicht mehr. Das selbst große Firmen nicht