Regeln – was bringt das eigentlich?
Die Ampel leuchtet rot: Anhalten. Die Ampel leuchtet grün: Fahren. Wer bei rot über die Ampel fährt muss damit rechnen, entsprechend sanktioniert zu werden. Regeln dienen uns als selbstverständliche Orientierung in fast allen Lebensbereichen. Auch Organisationen kommen selbstverständlich nicht ohne Regeln aus. Sie stecken einen Handlungsrahmen ab, der das Verhalten der Mitarbeitenden (mehr oder weniger) erwartbar macht. So weit so gut.
Wenn die Regel nicht zum Problem passt
Regeln schaffen Ordnung. Planbarkeit. Sie reduzieren Komplexität und funktionieren ausgezeichnet, wenn das immer wieder gleiche Problem gelöst werden soll. Wenn A dann B. Das Problem für viele Unternehmen in der heutigen, komplexen Arbeitswelt: Sie müssen ständig mit Überraschungen umgehen. In weiten Teilen dominiert die Ausnahme den Alltag. Hier stoßen Regeln an ihre natürliche Grenze. Wenn A jedes Mal anders ist, was ist dann B, oder C, oder D?
Prinzipien schaffen Orientierung, ohne Verantwortung abzunehmen
Einen geeigneten Handlungsrahmen, der Orientierung bietet, ohne so eng geschnürt zu sein, dass Mitarbeitende in einem Unternehmen Handlungsunfähig sind, wenn Regeln nicht zu einer passenden Lösung führen, sind Prinzipien. Prinzipien lassen – im Gegensatz zu Regeln – die Verantwortung für eine konkrete Entscheidung dort, wo das Problem bzw. die Überraschung auftritt.
Wie sich Regeln von Prinzipien unterscheiden, was gute Prinzipien ausmacht und wie sie sinnvoll in Organisationen angewendet werden, darüber sprechen in der heutigen Podcast-Episode die Kurswechsler Arne und Alina. Schreib uns gerne in die Kommentare, welche Erfahrungen du mit Regeln und Prinzipien gemacht hast.
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Shownotes
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